Wir freuen uns, unseren neuen Kunden Solafrica willkommen zu heissen!
Wir sind stolz darauf, mit unserer Datenbank Solafrica bei ihrer wichtigen Mission zu unterstützen: die Nutzung der Solarenergie zu verbreiten, um Entwicklungschancen für Menschen zu schaffen und das Klima zu schützen. Wir sind begeistert, Teil dieser bedeutungsvollen Partnerschaft zu sein und freuen uns darauf, gemeinsam mit Solafrica einen positiven Einfluss auf die Welt zu haben.
Hier möchten wir euch unseren neuen Kunden und Partner etwas genauer vorstellen. Fabienne Biedermann, Verantwortliche Kommunikation bei Solafrica, stellt sich unseren Fragen.
Mit der Ausbildung von jungen Frauen in Solartechnik wird nicht nur die Solarenergie gefördert, das Projekt stärkt auch die gesellschaftliche Rolle der kenianischen Frauen.
Hallo und Willkommen. Danke, dass du dir heute für uns Zeit genommen hast.
Was ist dein beruflicher Hintergrund, und welche Funktion hast du bei Solafrica?
Fabienne Biedermann: Ich habe ursprünglich Bibliothekarin gelernt und dann Germanistik studiert. Bei Solafrica bin ich verantwortlich für die Kommunikation.
Solafrica: der Name verrät schon einiges. Welche Ziele verfolgt ihr und wie schaut eure Vision einer besseren Welt aus?
Fabienne Biedermann: Unsere Vision ist eine Welt, in der eine ausreichende moderne Energieversorgung aller Menschen und der Schutz des Klimas im Einklang sind. In unseren Projekten fördern wir deshalb die Nutzung der Solarenergie in wirtschaftlich benachteiligten Regionen des globalen Südens und in der Schweiz. Wir bilden Solarfachkräfte aus, sensibilisieren Kinder und Jugendliche, ermöglichen gemeinnützige Solaranlagen. Gezielt fördern wir auch innovative Technologien und setzten uns für die Verbesserung von politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen ein.
Solafrica hat eine sehr spannende Entstehungsgeschichte. Kannst du uns ein wenig mehr darüber erzählen?
Fabienne Biedermann: Die Anfänge von Solafrica liegen noch heute auf einem Hausdach in Kenia. Genauer: Auf dem Hausdach von Sarah Obama, der inzwischen verstorbenen Grossmutter des ehemaligen amerikanischen Präsidenten. Als im Jahr 2009 die UN-Klimakonferenz in Kopenhagen bevorstand, wollte Greenpeace die Aufmerksamkeit von Barack Obama auf das Potential von erneuerbaren Energien lenken. So installierten einheimische Jugendliche im Rahmen eines Projekts kurzerhand eine Solaranlage auf dem Dach von dessen Grossmutter. Im Gegenzug schrieb Sarah Obama ihrem berühmten Enkel einen Brief. Aus dem Clou in Kenia ist die Non-Profit-Organisation Solafrica als Spin-Off von Greenpeace entstanden.
Und wo steht Solafrica heute?
Fabienne Biedermann: Rund 14 Jahre später sind wir mit elf Projekten in afrikanischen Ländern und in der Schweiz aktiv. Auf der Geschäftsstelle in Bernteilen sich 14 Mitarbeitende acht Vollzeitstellen. Bis heute arbeiten wir in unseren Projekten ausserhalb der Schweiz stets mit lokalen Partnerorganisationen zusammen. Die Umsetzung der Projekte liegt somit bei den Menschen vor Ort, während die Mitarbeitenden in der Schweiz die Koordination und Beschaffung der finanziellen Mittel übernehmen.
Ursprünglich war auch die direkte Ausbildung von Solarfachkräften eine Aufgabe von Solafrica. Das hat sich inzwischen erübrigt: Unsere Partnerorganisationen haben unterdessen genügend ausgebildete Solarfachkräfte, um den Schulungsbedarf zu decken. Damit ist auch sichergestellt, dass die entsprechenden Kompetenzen langfristig in den Gemeinschaften verankert sind.
Das Ziel ist immer noch das gleiche: den Zugang zu sauberer Energie in wirtschaftlichen benachteiligten Regionen zu ermöglichen und gleichzeitig das Klima zu schützen.
Für unsere Leser:innen natürlich spannend zu hören: Wie viele Adressen in etwa betreut Solafrica via funtrade?
Fabienne Biedermann: Wir werden via funtrade rund 20‘000 Adressen betreuen.
Das sind viele – da vereinfacht ein entsprechendes CRM natürlich den Umgang. Nun seid ihr ja seit diesem Jahr bei funtrade dabei. Was war der Grund, dass ihr euch für uns – und nicht für einen grösseren oder kleineren Anbieter - entschieden habt?
Fabienne Biedermann: Als Non-Profit-Organisation sind wir glücklich, einen CRM-Anbieter gefunden zu haben, der sich in unserer Branche auskennt und deshalb auch unsere Bedürfnisse versteht.
Erfahrungsgemäss ist die Migration der Daten für viele Organisationen oft eine Herausforderung. Ihr seid zeitlich gerade inmitten der Implementierungsphase – wie kommt ihr mit der Implementierung voran und wie empfindet ihr die Betreuung seitens funtrade?
Fabienne Biedermann: Ja, die Datenmigration ist eine grosse Herausforderung. Wir sind in den letzten Jahren stark gewachsen. Ein neues CRM-System war deshalb dringend notwendig. Das hiess aber auch, dass wir viel Bereinigungsarbeit leisten mussten. Auch wenn der Prozess für die Beteiligten nervenaufreibend war, sind wir jetzt auf einem guten Weg. Wir freuen uns sehr auf die neue Datenbank!
Ein grosser Vorteil von funtrade ist die Integration mit anderen Schnittstellen und Dienstleistern. Welche Schnittstellen und Dienstleister nutzt ihr? Inwiefern hat diese Kompatibilität eure Möglichkeiten erweitert? Welche würdet ihr euch in Zukunft wünschen?
Fabienne Biedermann: Wir nutzen Brevo (ehemals Sendinblue), WooCommerce, Payrexx, PostFinance. Diese Schnittstellen helfen uns, die Prozesse zu automatisieren.
Eine letzte Frage: welches Projekt von Solafrica liegt dir persönlich am Herzen? Was in deiner Arbeit treibt dich an?
Fabienne Biedermann: Das ist eine schwierige Frage. Mir liegen alle unsere Projekte mit ihren unterschiedlichen Schwerpunkten am Herzen. Ich freue mich sehr auf das neue Projekt „Solar Learning for Women“ in Kenia. Mit der Ausbildung von jungen Frauen in Solartechnik wird nicht nur die Solarenergie gefördert, das Projekt stärkt auch die gesellschaftliche Rolle der kenianischen Frauen.
Herzlichen Dank Fabienne!
Wir von funtrade freuen uns ganz besonders auf diese Zusammenarbeit – vielen Dank für das Interview und vielen Dank für euer Vertrauen!
Willkommen in der funtrade family!
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